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Die Schülerinnen und Schüler suchen eigenverantwortlich konstruktive Konfliktlösungen mit Hilfe einer dritten, neutralen Person: der Mediatorin.

Die Mediatorin

  • sieht Verantwortliche,
  • strebt Ausgleich und Versöhnung an,
  • sieht unterschiedliche Beteiligte mit ihren Interessen und Bedürfnissen.


Was bewirkt die Mediation bei Schülerinnen und Schülern?

Dank der Mediation lernen die Schülerinnen und Schüler für ihr Verhalten Selbstverantwortung im Schulalltag zu übernehmen. Dies entspricht dem Bedürfnis der Kinder und Jugendlichen, Entscheidungen in gewissem Umfang selbst zu treffen. Im Mittelpunkt eines Mediationsgespräches stehen auch das Erkennen eigener Anteile am Konflikt und das Verständnis für die Reaktionen der anderen Seite. (Perspektivenwechsel) Die selbst gefundenen Lösungen sind in der Regel fair, pragmatisch und zukunftsorientiert. Sie werden akzeptiert und respektiert, weil es die Eigenen sind und weil sie somit verständlich und passend sind.

Gefördert und entwickelt werden ebenfalls mit der Mediation

  • Sprachliche Kompetenz
    Schülerinnen und Schüler lernen aktiv und passiv, souverän mit der Sprache umzugehen.
  • Persönliche Kompetenz
    Sie werden selbstbewusst, weil sie Positives für die Schulgemeinschaft beitragen.
  • Soziale Kompetenz
    Sie verstehen, wie Konflikte entstehen und üben, konstruktiv mit ihnen umzugehen.
  • Hohe kommunikative Kompetenz
    Sie beherrschen aktive Formen der Kommunikation: Zuhören und sich klar und verständlich ausdrücken.
  • Emotionale Intelligenz
    Sie entwickeln – wenn sie es nicht bereits mitbringen – die Bereitschaft, sich in Andere hinein zu versetzen,
    Mitgefühl zu haben und zu zeigen mit den Schwächen und Nöten Anderer.
  • Verantwortungsbewusstsein
    Sie übernehmen Verantwortung für sich und andere.
  • Kulturelle Kompetenz
    Sie lernen, sich in kulturelle Unterschiede einzufühlen.